Neue Mitglieder begrüßen, fleißig spenden und über die aktuellen Projekte berichten: Bei der Jahreshauptversammlung des Kinderhilfswerks „The world for children“ stand einiges auf dem Programm.
Quelle: Ein Bericht der Passauer Neuen Presse von Emelie Zellner Direktlink zum Artikel Im Jahr 2005 gründeten Max Lechner und Armin Stöckl den christlichen Hilfsverein. Die beiden reisten damals nach Bolivien, wo Armin Stöckl für die Kinder gesungen hatte. Diese Tage seien sehr prägend für sie gewesen, da sie vor Ort miterlebten, wie ein Sturm das Dorf verwüstete.
„Es ist unvorstellbar für uns, welche schlimmen Auswirkungen so ein Ereignis auf die Menschen dort haben kann“, erzählt Max Lechner dem VA. Nach diesem Ausflug war für beide klar, dass sie noch mehr helfen wollen. „Wir sind nach Hause geflogen und haben gedacht: Das kann doch nicht alles gewesen sein“, so Max Lechner.
Ihr erstes Hilfsprojekt war ein Kinderdorf in Cochabamba in Bolivien, welches sie bis heute unterstützen. Ihre Spenden gehen außerdem an eine Entwicklungshilfe in Mosambik in Afrika und an ein Jugendsozialarbeitsprojekt in Berlin. Aktuell hat das Kinderhilfswerk 93 Mitglieder.
Bei der Jahreshauptversammlung erzählte Max Lechner stolz von dem Kuchenverkauf beim Baumarkt Segl in Vilshofen. Mitglieder des Hilfswerks verkauften viele gespendete Kuchen. „In vier Stunden war alles ausverkauft, das hat all unsere bisherigen Verkäufe geschlagen“, erzählte Lechner. Mit dieser Aktion konnten sie 1282 Euro für einen guten Zweck verdienen.
Besonders lobte Lechner Florian Gams und Armin Stöckl, die mit dem Kauf vieler Kerzen – die im „Benefiz-Shop“ des Vereins verkauft werden – das Hilfswerk unterstützten. Anschließend verkündete seine Frau Hilde Lechner den Anwesenden, dass „The world for children“ im vergangenen Jahr 19070 Euro gesammelt hatte, die sie nun an ihre Hilfsprojekte spenden konnten. Diese Zahl setzt sich unter anderem aus Spenden, Verkäufen und Mitgliederbeiträgen zusammen.
Außerdem gab Max Lechner ein paar aktuelle Informationen zu den drei unterstützten Projekten. Bei dem Kinderdorf in Bolivien, das, wie er sagt, „der Ursprung des Vereins“ ist, gab es in letzter Zeit Schwierigkeiten: Das Pfarrhaus vor Ort wurde geschlossen und die Spendengelder mussten gestoppt werden. Doch es fand sich dort ein ehemaliger Erzbischof namens Tito, der die Arbeit übernehmen wollte und einen Verein gründete.
Lechner sieht positiv in die Zukunft: „Es wird sicherlich irgendwie weitergehen.“ Auch von dem Projekt in Mosambik war die Rede. Dort werden durch die Spenden Krankenstationen und Schulen gebaut. Im Gespräch sind neue Standorte, um noch mehr Kindern helfen zu können.
Es werden aber nicht nur Kinder in anderen Ländern unterstützt, sondern auch in Deutschland. Spendengelder gehen zusätzlich an eine Organisation in Berlin. In einem „Berufsqualifizierungs- und Orientierungsprojekt kümmern sich Ordensleute um Jugendliche, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden. Es seien bereits 5000 junge Menschen in dieser Einrichtung begleitet worden und auch weiterhin werde versucht, den Jugendlichen zu helfen.
MdL Stefan Meyer wurde zum Ehrenpaten ernannt. Die Urkunde hatte er sich bereits beim Kuchenverkauf am vergangenen Samstag abgeholt. Meyer versicherte, dass ihm die zu Teil gewordene Ehre, Verpflichtung und Auftrag sei. Er dankte den Ehrenamtlichen des Kinderhilfswerks, ohne deren selbstloses Engagement Hilfe für die ärmsten Kinder nicht möglich wäre.
Nach Lobesworten von Klaus Jeggle und Bürgermeister Florian Gams überreichte jeder von ihnen Max Lechner einen Scheck mit einer zusätzlichen Spende, die dieser glücklich annahm. Christian Raab und Markus Rewitzer übergaben dem Verein einen Spendenscheck über 1000 und 500 Euro.
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